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Keuschheitsspielchen für Paare

Bei der Keuschhaltung des Mannes geht es, völlig unabhängig vom Geschlecht des Schlüsselhalters, um die Kontrolle. Wie man das in verschiedene Keuschheitsspielchen für Paare einbaut, erfährst Du daher in diesem kleinen Beitrag.

Es ist völlig gleichgültig, ob die Kontrolle passiert, weil man eifersüchtig ist, gerne kontrolliert oder er sich kontrollieren lassen möchte, den BDSM Grundsatz liebt oder einen völlig anderen Antrieb hat. Das ist von Paar zu Paar völlig unterschiedlich.

Grundsätzlich sollte gesagt werden, das die pure Eifersucht keine gute Grundlage für ein dauerhaftes Keuschheitsspiel sein und daher besser professionelle Hilfe in Betracht gezogen werden sollte, bevor man überhaupt mit der Keuschhaltung startet. Denn diese Eifersucht kann die Dynamik des Machtverhältnis verändern und man kann als Schlüsselhalter oft absichtlich grausam und missbräuchlich und dies kann sehr gefährlich für den keuschen Mann werden. Natürlich soll das nicht heißen, dass man aus Eifersucht oder Misstrauen nicht die keusche Rolle in Betracht ziehen sollte, aber wenn dies der Hauptgrund ist, ist das nicht ratsam. Gerade bei den Keuschheitsspielen, über die ich immer spreche, geht es um Kontrolle in einer abwechslungsreichen BDSM-Beziehung. Hierbei unterscheidet man als Machtspiel zwischen Dominant und Devot und die Keuschheit wird als Spiel verwendet.

Die Machtkontrolle ist ein grundlegender Aspekt innerhalb dieser Situation und diese Macht kann demonstriert werden, indem man Freude verweigert und Schmerzen zufügt.

Kommunikation zwischen den Partnern

Habt ihr bereits über eine Beziehung gesprochen, bei der der Keuschheitsgürtel eine entscheidende Rolle spielen wird? Und fühlt ihr euch beide damit wohl? Es ist wichtig, eine klare Diskussion darüber zu führen, was ihr beide denn davon haben möchtet. Es macht keinen Sinn mit dem Spiel anzufangen, wenn ein Partner über den anderen gänzlich gegen seinen Willen entscheidet. Das kann zu einer Beziehung führen, die ich oben kurz angesprochen habe. Der dominante Partner überschreitet die Grenzen auf körperlich oder geistig missbräuchliche Weise, was außerhalb dessen liegt, was vereinbart wurde.

Wenn einer der Partner wirklich dominant oder devot sein will, der andere das aber einfach nicht fühlt, dann muss man mit seinen eigenen Wünschen ein paar Schritte zurückgehen, einmal in Ruhe darüber nachdenken, bevor man es wieder zur Sprache bringt. Andernfalls könnte die Beziehung Schaden nehmen, weil man es als Zeichen werten kann, das die Bedürfnisse des Partners nicht anerkannt werden.

Recherchen veranlassen

Es gibt drei Dinge, die vor dem Keuschheitsspiel recherchiert werden müssen:

  • die Auswahl des Keuschheitsgürtel
  • die Rolle der Keuschheit in der Beziehung
  • die Bezeichnung der fortan führenden Beziehung

Selbst wenn man sich auf eine Keuschheitsbeziehung einlässt und keine D/S-Beziehung führen möchte, ist es zu empfehlen, die Beziehung genau zu definieren. Das hilft die Dynamik der Beziehung zu verstehen und auch das Potential wachsen zu lassen.

Außerdem braucht man einen Überblick über die Keuschheitsspielzeuge und hier ist ein guter Anfang, die verschiedenen Keuschheitsgürtel einmal eingehend zu studieren und das gesamte verfügbare Sortiment genauer unter die Lupe zu nehmen. Hierbei ist wichtig das Material und die Größe des Penis zu kennen, wann er getragen werden soll und wie es sich auf das tägliche Leben auswirken wird.

Das Tragen des Keuschheitsgürtels sollte nicht im alltäglichen Leben einschränken oder behindern. Vielleicht kann allerdings auch, sollte das Leben einen Strich durch die Rechnung machen, mit einem anderen Material nachgeholfen werden. Oder aber ihm wird dann jederzeit der Schlüssel an die Hand gegeben, um sich, sobald es sein muss, aus dem Käfig zu befreien.

Es ist wichtig ein Gleichgewicht zwischen Vergnügen und praktischen Nutzen zu finden und eine Möglichkeit entwickeln, direkt von Anfang an nützlich ausgestattet zu sein. Außerdem hat auch die Größe des Penis einen Einfluss auf die Wahl des Keuschheitskäfig.

Auch der Hodenring in seiner Größe darf nicht außer acht gelassen werden. Und das erreicht man am Besten, indem man schlicht misst. Man nimmt ein Stück Schnur, legt diese an die Basis des schlaffen Penis und misst den Umfang des Penis und teilt diese durch 3,14. Nun hat man den Durchmesser des Hodenrings, den man tragen muss, so dass es auch wirklich bequem ist.

Über einen Vertrag nachdenken

Die Kommunikation sollte während einer Keuschheitsbeziehung dauerhaft aufrecht erhalten werden und zwar von dem Moment an, bei der man das erste Mal über das Thema Keuschheit spricht bis über den Moment, bei dem der Keuschheitsgürtel angelegt und getestet wird.

Es muss in allen Phasen kommuniziert werden und außerdem jederzeit die Zustimmung eingeholt werden. Bevor man sich also auf die von euch festgelegte Form der Beziehung eingelassen wird, ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, einen Vertrag aufzusetzen. Das ist auch nicht einfach so dahergesagt. Eine solche Form der Beziehung sollte ohne einen passenden Vertrag gar nicht starten.

Es mag formell oder albern klingen, aber dieser Vertrag setzt die Grenzen innerhalb der Beziehung durch Verhandlungen fest. Außerdem hat es noch eine Menge andere Vorteile:

  • Besprecht, was ihr beide von eurer Beziehung erwartet. Dazu gehören auch die Bedürfnisse und die Erwartungen.
  • Legt Ziele fest, indem Regeln, die Verantwortlichkeit sowie das Verständnis für die Grenzen darin festgelegt werden.
  • Erörtert eure Position, indem ihr genau wisst, wo ihr steht und was von der Beziehung erwartet wird.
  • Plant zusammen kleine Schritte, denn ist nicht klug sich in eine Beziehung zu stürzen, ohne kleine Schritte zu gehen und dann damit verschiedene Phasen zu durchlaufen, während man gemeinsam lernt, wächst und die neuen Rollen innerhalb der Beziehung akzeptiert.
  • Mittels eines Vertrages könnt ihr genau eure Fortschritte bei den zuvor gesetzten Zielen prüfen, den Wachstum kontrollieren und die gemeinsame Reise reflektieren und jederzeit Anpassungen vornehmen, um sicherzustellen, dass man sich an das zuvor Vereinbarte hält.
  • Seht eure Beziehung als offiziell an, auch wenn sie natürlich vor dem Gesetz rechtlich nicht bindend ist, ist genau das ein Grundstein für eine gut gelenkte Beziehung.

Es gibt online eine Menge kostenfreie Verträge für die zukünftig geplante Beziehung zum herunterladen. Hier einfach die entsprechenden Felder mit den eigenen Daten füllen, nicht passende Elemente entfernen oder Dinge hinzufügen, die man selbst noch als wichtig erachtet.

Außerdem empfiehlt es sich ruhig einen Blick im Netz auf Verträge von anderen Paaren zu werfen, um selbst erkennen zu können, was von den Verträgen verlangt wird und man am Ende selbst mit dem eigenen Ergebnis zufrieden ist.

Grundsätzlich sei gesagt, dass euer gemeinsamer Vertrag eher ein Instrument zur Orientierung innerhalb der Beziehung ist und Regeln und Grenzen der einzelnen Parteien noch einmal zusammenfasst. Die Kommunikation ist beim Start in die Keuschheitsbeziehung unerlässig, denn sie ist ein wichtiger Bestandteil, damit man jederzeit prüfen kann, ob alles zur Zufriedenheit verläuft und funktioniert oder ob etwas geändert und angepasst werden muss. Ohne eine solide Kommunikation kann die Keuschheitsbeziehung auf keinen Fall funktionieren.

Einen Keuschheitsgürtel kaufen

Sobald man sich über die vielen verschiedenen Arten von Keuschheitsgürteln informiert und sich dann für ein passendes Modell entschieden hat, ist es an der Zeit, dann auch den Kauf zu tätigen und das gute Stück zu Hause in Empfang zu nehmen.

Man kann diese Keuschheitsvorrichtungen entweder bequem online erwerben oder einen hiesigen Sexshop aufsuchen.

Wenn man den Keuschheitskäfig dann zu Hause hat, sollte man sich etwas Zeit nehmen und damit auseinandersetzen, es eingehend unter die Lupe nehmen, öffnen und schließen und sich im Allgemeinen damit vertraut machen. Nun kann er auch den Keuschheitsgürtel anziehen, solang er sich auch bereit und wohl dazu fühlt, denn es soll natürlich nicht in Zwang oder gar Schmerzen enden.

Ihr solltet sicher stellen, dass das Keuschheitsgerät gut passt, jederzeit bedenken, dass der Urinfluss weiterhin funktionieren muss, und dennoch die Erektion zurückhält und ihm nicht erlaubt, im angelegten Zustand dennoch zu onanieren.

Nachdem das An- und Ausziehen ein paar Mal zur Zufriedenheit funktioniert hat, sollte dann auch einmal der Käfig verschlossen werden, um den späteren Zustand genaustens begutachten zu können.

Tragen der Keuschheitsvorrichtung

Zwar ist der Gedanke, wie der Penis in dieser Keuschheitsvorrichtung steckt, in der Theorie wohl sehr einfach, dennoch wird er wohl ein paar Tage benötigen, um sich an das Gefühl zu gewöhnen und Wege zu finden, sich auch im angelegten Zustand bewegen zu können oder bestimmte Dinge zu tun. Beispielsweise wird das Wasserlassen nur noch im Sitzen möglich sein. Manchmal kann sich der Keuschheitskäfig in der Hose auch unbequem anfühlen, weil er nun in seinem Gefängnis verweilt. Oder unter einer besonders engen Hose ist die Vorrichtung dann auch noch sichtbar.

Wenn ihr beide sofort mit eurem Keuschheitsspiel starten möchtet, solltet ihr das in kleinen Schritten tun und ihn nicht zu lange unbeaufsichtigt und ohne Notfallschlüssel in der Gefangenschaft belassen. Man beginnt hier zunächst mit dem kurzen tragen und lernt dann auch im Alltag mit dem neuen Gefängnis umzugehen. Am Wochenende kann man dann ruhig den gesamten Tag über den Keuschheitsgürtel tragen. Wenn das dann auch angenehm ist, kann man dazu übergehen, den Käfig auch einmal über Nacht zu tragen. Das kann zu einer unangenehmen Aufgabe werden, denn man muss lernen, mit den zahlreichen nächtlichen Erektionen zurechtzukommen. Sobald das erfolgreich gemeistert ist, kann man dazu übergehen, den Keuschheitskäfig Tag und Nacht zu tragen, auch ein paar Tage ununterbrochen und dann immer weiter steigern.

Hat er sich dann auch mit der neuen Situation abgefunden, sollte der Notfallschlüssel wirklich unter strenger Kontrolle stehen und dennoch gut für den Notfall, und auch wirklich nur für diesen, erreichbar sein.

Pflichten des Schlüsselhalter

Auch der Schlüsselhalter hat, wie der Keuschling natürlich auch, bestimmte Pflichten. Diese Pflichten liegen jedoch im Rahmen dessen, was ihr erreichen wollt, als angemessen empfindet und natürlich im Rahmen eures vorher festgelegten Vertrages gedacht ist.

Ein paar grundsätzliche Regeln sollten jedoch sein, dass man niemals den Notfallschlüssel für Gesundheits- und Sicherheitsnotfälle zurückhalten sollte, außerdem darf man als Schlüsselhalter nicht den Zugang zum Keuschheitsgerät zur allgemeinen Hygiene verwähren. Denn das kann im schlimmsten Fall zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Das Reinigen während der Keuschheit ist ein sehr essentieller Bestandteil der Keuschhaltung im Allgemeinen, umso länger man jedoch verschlossen ist, desto weniger oft muss ein totaler Aufschluss erfolgen. Dieser Reinigungsaufschluss sollte unter der Kontrolle des Schlüsselhalters stehen, denn hier kann man doch sehr schnell diese freie Situation zu ungewollten Gunsten ausnutzen.

Als Schlüsselhalter hat man auch die totale Kontrolle über das sexuelle Spiel innerhalb der Beziehung, wenn man zuvor definiert hat, auf was man sich denn einlassen möchte. Denn man kann als dominanter Schlüsselhalter von devoten Keuschling als Gegenleistung für einen Orgasmus jedwede Form der persönlichen Gunst auswählen. Denn er wird erkennen, dass Du als Schlüsselhalter den einzigen Schlüssel zu seinem sexuellen Vergnügen hast und das kannst Du dann auf sehr kreative Weise nutzen und natürlich sollte es euch beiden auch entsprechenden Spaß machen.

Welche Tipps für die Keuschheitsspiele zwischen Partnern fallen Dir noch ein? Was hast Du als Ideen? Schreib es in die Kommentare und lass andere daran teilhaben.

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