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Tunnelspiele – Die umstrittene BDSM-Praktik

Das Spiel beginnt – aber es endet nicht auf Wunsch? Tunnelspiele sind sehr umstritten!

Das Tunnelspiel ist eine sehr fragwürdige und sehr umstrittene Praktik in der BDSM-Szene. Die Meinungen gehen bei Kennern sehr oft weit auseinander, und Neulinge wissen oft nicht einmal was es bedeutet. Aber dafür bin ich ja da und bringe Dir detailliert diesen Begriff näher.

Bei Tunnelspielen ist es nach der Vorgabe des dominanten Spielpartners nicht mehr "möglich", das Spiel abzubrechen oder zu beenden – es "muss" also bis zum bitteren Ende durchgeführt werden. Daher auch der Name. Einen Tunnel, der keine Nebenausfahrten hat, muss man komplett durchqueren, um sein Ende zu erreichen.

Bei einem Tunnelspiel wird das durchaus übliche Codeword einfach nicht mehr verwendet.

Und was hat das jetzt mit dem Metakonsens zu tun? Und was bedeutet Noncon in diesem Zusammenhang?

Das Tunnelspiel ist ein Teil des Metakonsens, die auch oft Noncon genannt werden. Es bedeutet, dass der passive Spielpartner, oder aber auch der devote Part, auch gegen seinen ausdrücklichen Wunsch und Willen sadistisch behandelt werden darf. 

Manchmal sagt man aber auch: Die Handlungen bewegen sich im Grenzbereich zwischen einvernehmlichem und nicht einvernehmlichem Spiel.

Nenn doch einige Beispiele für Tunnelspiele…

Da gibt es einiges, was Du auch zu Hause hast und auch für Dich selbst in stiller Stunde einmal versuchen kannst – probieren und rausfinden, ob es Dir liegt. Grundsätzlich sei gesagt: Der Körper kann sowohl innerlich als auch äußerlich als Basis des bizarren Handelns dienen.

Wärmende und brennende Salben sind ein gutes Beispiel für das Tunnelspiel, aber auch das Spiel mit Chili oder Tabasco, oder das Figging, bei welchem Du aus einer Ingwer einen Plug formst und ihn Dir einführst. Aber auch Brennnesseln sind schnell und einfach greifbar.

Für die innerliche Behandlung ist die orale Aufnahme von Substanzen wie z.B. Abführmittel, Lachgas oder berauschende Mittel denkbar, da diese sich auf den Körper auswirken und nicht steuerbar sind. Ebenso gilt Viagra als mögliches Mittel eines Tunnelspiels.

Ddas Aussetzen des passiven Partners an einem weit entfernten Ort, gerne auch nackt, ist eine nette und aufregende Praktik.

Extremere Beispiele gibt es aber auch. Du wirst gefesselt und der Schlüssel des Schlosses, welches die Fesseln verschließt, wird eingefroren, und man kann Dich erst befreien, nachdem das Eis getaut ist. Oder aber die Verwendung von einem zeitlich eingestellten Öffnungsmechanismus, wenn man das Tunnelspiel allein betreiben möchte. Oder aber auch das Anwenden von Chemikalien an intimen Körperteilen. Wer jetzt denkt, dass sei nicht möglich – in der jahrelangen Erfahrung, die ich als Domina habe, habe ich auch dies in den Vorlieben einiger Herren erfahren dürfen.

Die Tunnelspiele sind auch klasse mit anderen Spielen kombinierbar.

So kann die Keyholderin den Schlüssel des Keuschheitsgürtels per Post verschicken und den Aufschluss nach Aufschluss gestatten. Oder aber den Schlüssel vergraben oder gar einfrieren, um die Qual noch länger zu machen. 

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 

Man ließt oft Dinge wie: "Das entspricht gegen die Menschenrechte, und sollte nirgendwo toleriert werden." Quatsch!

Auch wenn ich jetzt wohl auf viel Gegenwehr stoßen werde… Jeder Spielpartner sollte selbst entscheiden, was, wie, wann, warum und weshalb er so es so tut, wie er es tut. BDSM basiert auf Vertrauen. Keiner würde ein so riskantes Spiel mit einem fremden Menschen vollziehen. Man sollte den Gegenüber kennen und sich erst dann voll und ganz auf ihn und das Tunnelspiel einlassen, wenn man sich kennt, vertraut und weiß, wo die persönlichen Grenzen liegen. Lass Dir von niemanden vorschreiben, was Du zu mögen hast! Probiere es langsam aus, steigere Dich ggfl. weiter und Du wirst schnell spüren, ob Du es magst oder nicht.

Ein verantwortungsvoller aktiver Partner hat in keinem Fall Interesse daran seinen Partner dauerhaft zu schaden und würde das Spiel bei Auftreten einer realen Gefahr sofort abbrechen.

Dennoch möchte ich, gerade und vor allem bei den Beispielen der inneren Anwendung, auf die Risiken hinweisen, die nicht zu unterschätzen sind.

Und von dem ganzen Spaß abgesehen, wie sieht es rechtlich aus?

BDSM bewegt sich oft im Bereich des rechtlichen Grenzbereichs und als aktiver Part läufst Du immer Gefahr vom passivem Part verklagt zu werden. Allerdings liegen bei den Tunnelspielen die Gefahr oft etwas höher.

Die Tunnelspiele sollten niemals ohne Einverständnis des Sub vollzogen werden!

Und was lernst Du für Dich selbst daraus? Was ist das Fazit?

Probiere es einfach aus. Lass Dich nicht irritieren und finde selbst heraus, was Dir und Deinem Partner Spaß macht. Achte nicht auf das, was andere sagen. Aber ich lege Dir dringend an Dein Fetischherz: Geh damit nicht hausieren oder schreibe irgendwelche Romane in einschlägigen Foren.

Glaub mir… Sie werden Dich in der Luft zerreisen und Du wirst den Spaß sehr schnell verlieren, und das willst Du doch nicht, oder?

 

Und jetzt bist Du dran: Welche Erfahrungen hast Du bis jetzt zum Thema Tunnelspiele machen dürfen? Und hast Du Tipps für die Mitlesenden?

 

4 thoughts on “Tunnelspiele – Die umstrittene BDSM-Praktik

  1. Tunnelspiel

    Sie hatte mich für Abends zu sich einbestellt.
    Es war später Herbst und es dunkelte früh.
    Sie empfing mich in einem schicken langen schwarzem Kleid, dass Ihre göttlichen Rundungen perfekt zur Geltung brachte und mit knappen Gesten beorderte Sie mich zurück zum Auto, weil Sie offensichtlich wegfahren wollte.
    Ich hielt Ihr die Türe auf, reichte Ihr den Gurt und nahm dann selbst Platz und fuhr los.
    Als wir den Ortsausgang erreichten, deutete Sie in einen kleinen Waldweg und wies mich an dort rein zu fahren und anzuhalten.
    „Komm herum zu mir.“

    Ich stieg aus, eilte um das Fahrzeug und öffnete die Beifahrertür. „Zieh Deine Hose herunter.“
    Ihre Anweisungen waren immer knapp und präzise.
    Meine Hose rutsche langsam herunter.
    Sie schaute und eine kleine Zornesfalte erschien auf Ihrer Stirn …

    „WAS ist DAS?“ herrschte Sie mich an.
    Ich schaute an mir herunter und ahnte, was Sie störte.
    Aus alter Gewohnheit und Vorliebe hatte ich mir einen Cockring angelegt.
    Ich mag es, wenn mein schwanz in einem cockring leicht eingeängt ist, es fühlt sich angenehm an und sieht meist auch hübsch aus.
    Aber das war natürlich sehr eigenmächtig von mir, ohne Ihre Erlaubnis dazu.
    „Verzeihung Herrin, das war unüberlegt von mir, Sie nicht vorher um Erlaubnis gefragt zu haben.“

    Rasch nestelte ich an meinem schwanz herum um den blöden Ring so schnell wie möglich los zu werden.

    „Das will ich nie wieder erleben, dass Du eigenmächtig irgendetwas mit meinem schwanz machst, verstanden! Darüber habe ich alleine zu entscheiden!“

    Ich nickte und beeilte mich stammelnd eine Entschuldigung loszuwerden und zu geloben, das nie mehr eigenmächtig zu tun. Ich wusste bisher noch nicht so genau, was Sie im Detail von mir erwartete, außer, dass ich in Ihrer Gegenwart niemals einen slip tragen dürfe, damit Sie jederzeit direkt Zugriff auf den schwanz hat, der nur Ihr gehört.

    Aus Ihrer Handtasche holte Sie ein dünnes Lederbändchen, das Sie mir sehr feste und eng um schwanz und eier schnürte. Ich spürte am Zuziehen des Bandes wie zornig Sie noch war. Ich hatte Bedenken, ob mir mein schwanz und meine eier nicht innerhalb kürzester Zeit absterben würden, so fest waren Sie verschnürt. Ich biss zwar die Zähne zusammen aber ein gequältes Aufstöhnen unter der Behandlung konnte ich nicht verhindern.

    „So – das hast Du Dir selbst zu zu schreiben, dass es jetzt so eng ist und schmerzt. Das soll Dir eine Lektion sein, meinen schwanz nie mehr eigenmächtig zu manipulieren! Und jetzt dreh Dich rum und beuge Dich vor, ich will an Deinen Arsch.“

    Ich tat natürlich sofort wie geheißen und präsentierte Ihr meinen nackten sklavenarsch wie gewünscht.
    Ein bisschen Sorge hatte ich, ob nicht irgendwelche Spaziergänger vorbei kommen könnten oder ein Auto neben uns parken könne. Es war zwar schon dunkel, aber durch die geöffnete Wagentür fiel die Innenraumbeleuchtung direkt auf mich und ich wäre ein gut sichtbares Objekt der Belustigung gewesen, für jeden Beobachter, wie ich so vorgebückt meinen Arsch präsentieren musste

    Ich spürte Ihre Hand an meinen Eiern, erst sanft tastend und fast liebkosend, was angenehm erregend war, dann plötzlich hart und fest zupackend, was mich kurz laut aufschreien ließ. Hinter mir lachte es leise und spöttisch. Ich schluckte tief und ein leises Zischen entwisch mir zwischen den Zähnen.

    Dann geschah erst mal nichts. Ich hörte es nur rascheln, wie Sie etwas aus der Handtasche heraussuchte und irgendetwas machte …
    Es klang irgendwie nach einem Operationsraum?
    Stimmt, das war eindeutig das Geräusch eines Gummihandschuhs der flitschend über die Hand gezogen wurde, oder nicht?

    Dann hörte ich wieder einen Moment nur rascheln und andere nicht klare Geräusche …

    Ich wartete ängstlich was wohl kommen würde.
    Wenn jetzt jemand käme … ich schämte mich so sehr über meine demütigende Haltung, gebückt neben dem Auto stehend, wie ein echtes Bückstück.

    Eine warme Hand fasste an meinen schwanz, der sich dummerweise sofort freudig erhärtete.
    Wegen des engen Lederbandes, das nun noch schmerzhafter in die aufkeimende Erektion schnitt stöhnte ich vor Lust und Schmerz leise auf.

    Eine kalte Hand streichelte meine Pobacken, erst die eine, dann die andere. Es war eine angenehme Kühle, die durch den Abendwind noch verstärkt wurde. Dieser Kontrast von warmer Hand, die meinen schwanz hart werden ließ und das Band immer tiefer einschneiden ließ und der Kühle auf meinem Arsch war sehr geil machend für mich.
    Die kalte Hand glitt durch meine Pofurche und auch dort war die Kühle sehr anmachend. Ich wurde höllisch geil von Ihren Berührungen und vergaß alles um mich herum. Wäre mir doch egal, wenn jetzt jemand käme und sähe wie geil mein harter schwanz in die Abendluft hineinragte.

    Es hätte ewig dauern dürfen, diese unbeschreiblich geile, erniedrigende Situation und die ganze Welt hätte von mir aus zusehen können, wie gut Sie mich im Griff hat und mit meiner Geilheit spielt.

    „Zieh Dich an, es geht weiter!“
    So abrupt endete der traumhafte Moment.

    Ich zog also meine Hose wieder hoch, was wegen meines harten Ständers, der lustig in der Abenddämmerung herumwippte, etwas Gefummel war.

    Wieder auf dem Fahrersitz spürte ich, dass es etwas feucht und klebrig auf meinen Arschbacken war, aber immer noch leicht kühl.

    Nachdem ich ein paar Meter gefahren war, fing mein Arsch an zu kribbeln und sich zu erwärmen. Ich schaute zur Herrin herüber und bemerkte wie Sie mich aufmerksam mit einem spöttischen Lächeln beobachtete. Mir schwante nichts Gutes.
    Das Kribbeln wurde stärker und immer wärmer … wärmer … noch wärmer … heiß … heißer …

    F E U E R !!!

    Ich stöhnte erschrocken auf und schrie:
    „Was ist DAS Herrin? Es brennt wie die Hölle !!!“

    Sie lachte schallend. „Na, was denkst Du, was es ist?“

    Ich hatte eine Ahnung. „Finalgon, Herrin?“

    Ihre Antwort war ein weiteres schallendes Lachen und mir Antwort genug.

    So nass wie mein Arsch war, musste Sie mich ganz schön dick damit eingerieben haben und nun war mir auch der Latexhandschuh klar.

    Ich fuhr wie besoffen.
    Sie dirigierte mich mit knappen Anweisungen quer durch die Stadt.
    Ich konnte nicht sitzen, hatte meinen Arsch leicht angehoben, krampfte meine Hände ums Lenkrad, schwitze Blut und Wasser und stöhnte in einem fort. Zum Glück bin ich ein sehr sicherer Autofahrer, was Sie wusste, denn ich hatte Sie schon öfter chauffiert. Aber unter solchen Bedingungen war ich noch nie gefahren. ja ich hatte mal mit nacktem Arsch auf Brennesseln sitzend fahren müssen, aber das war PillePalle im Vergleich zu diesem Höllenfeuer.

    Ich weiß heute nicht mehr wie ich dahin gekommen bin, aber etwa 20 Minuten später standen wir vor einem Beate Uhse Laden im Gewerbegebiet West.

    Mein Arsch glühte böse vor sich hin, inzwischen etwas erträglicher, nur mehr ein Feuer, ohne die Fege, aber immer noch mich vollkommen unter dumpf schmerzende Trance setzend.

    „Komm, wir gehen jetzt da rein.“

    Mir ahnte nichts Gutes und gequält, gedemütigt und leidend wie ein geprügelter Hund folgte ich Ihr artig und in Demut in das Geschäft…

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